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1.0 - Info Assoziation

1.0 - Info Assoziation

Infoblatt

Da ein komplexes Softwaresystem natürlich nicht nur aus einer einzigen Klasse besteht, müssen in UML-Klassendiagrammen auch alle beteiligten Klassen mit aufgeführt werden. Normalerweise stehen die Klassen eines Systems untereinander in Beziehungen. Diese unterschiedlichen Beziehungen gilt es ebenfalls in das Klassendiagramm mit aufzunehmen und so die Realität möglichst adäquat abzubilden.

Assoziation

  • Die Assoziation ist eine Beziehung zwischen zwei Klassen und gibt an ob sich die Objekte der einzelnen Klassen untereinander kennen.
  • Die Multiplizität gibt an, wie viele Objekte der beteiligten Klassen sich kennen.
  • Eine Klasse kann auch zu sich selbst eine Beziehung haben.

Allgemeiner Aufbau:

Allgemeiner Aufbau
(Linie zeigt Assoziation zwischen den Klassen Bezeichnung darf weggelassen werden)

Multiplizitäten:

Multiplizitäten
(Geben an wie viele Objekte der einen Klasse mit wie vielen Objekten der anderen Klasse in Verbindung stehen)

Mögliche Multiplizitäten:

Mögliche Multiplizitäten

Rollen einer Assoziation:
Es ist möglich, dass eine Klasse mit mehreren anderen verknüpft ist. In jeder Assoziation spielt die Klasse jedoch eine andere Rolle (Arbeitnehmer oder Trainer).

rollen

Navigierbarkeit:
Mit Navigierbarkeit ist die Kenntnis der anderen Klasse gemeint. Man spricht hier von der gerichteten Assoziation.

Kind kennt star
(unidirektionale Navigierbarkeit)

Vater kennt kind
(bidirektionale Navigierbarkeit)

detektiv kennt ehemann
(bidirektionale Navigierbarkeit)

Hinweis:
Wird weder eine Navigierbarkeit noch ein Verbot angegeben, so wird von einer bidirektionalen Navigierbarkeit ausgegangen.